Familienfreundlichkeit zeichnet Firmen kreisweit aus

Hochsauerlandkreis/Bigge.  „Familien-Freundliches-Unternehmen im Hochsauerlandkreis“: Mit diesem Zertifikat konnten inzwischen kreisweit 48 Unternehmen ausgezeichnet werden. Die dementsprechende Urkunde dazu verlieh Landrat Dr. Karl Schneider am Donnerstag (10. November) im Josef-Prior-Saal des Josefsheims in Bigge. Insgesamt 10 Betriebe wurden in diesem Jahr erfolgreich Wieder-zertifiziert. Hinzu kamen acht Neu-Zertifizierungen. Dr. Schneider wörtlich: „Es spricht sich im Sauerland herum: Familienfreundliches Unternehmen zu werden, ist ein Signal in Richtung Modernität und Offenheit. Es ist ein Qualitätsmerkmal und sorgt für eine innovative Kultur in den Unternehmen“.

Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Durch den Abend führte Radio Sauerland-Moderatorin Nicola Collas. Sie veranschaulichte unterhaltsam, warum die Sauerländer Unternehmen diese Auszeichnungen verdient haben. Neben flexiblen Arbeitszeitmodellen und Telearbeitsplätzen wurden auch Besonderheiten wie Unterstützungsangebote für Beschäftigte mit Pflegeaufgaben oder Zuschüsse zur Kinderbetreuung genannt. Die Wirtschaftsförderung des Hochsauerlandkreises (WFG HSK) und das Kompetenzzentrum Frau & Beruf Hellweg-Hochsauerland hatten im Frühjahr gemeinsam mit 12 regionalen Partnern zur fünften Runde des Zertifizierungsverfahrens aufgerufen. Darin erarbeiteten die teilnehmenden Betriebe in drei Workshops Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf – mit Unterstützung der Fachberaterin Alexandra Wachendorfer aus Bonn, die außerdem alle neuen Bewerber besucht und sich somit auch ein Bild in den Unternehmen vor Ort gemacht hat. Erst danach entschied die zehnköpfige Jury.

Familienfreundliche Strukturen im Betriebsalltag etablieren

Trotz der Vielfalt der (re-) zertifizierten Firmen – sie kommen aus den unterschiedlichsten Branchen und haben zwischen 12 und 1.140 Beschäftigte – eint sie alle die Tatsache und das andauernde Bestreben, familienfreundliche Strukturen im Betriebsalltag zu etablieren. Ohne Finanzierung kommt das „FFU-Projekt natürlich nicht aus. Es wird finanziert durch die Wirtschaftsförderung Hochsauerlandkreis und das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Hellweg-Hochsauerland sowie durch eine Spende des „Zonta Clubs“ Arnsberg.
Auch in 2017 haben die Unternehmen aus dem Hochsauerlandkreis wieder die Möglichkeit, teilzunehmen und das Zertifikat zu erwerben. Informationen dazu ab dem kommenden Frühjahr auf der Website der Wirtschaftsförderung HSK: www.wfg-hsk.de .
Wieder zertifiziert wurden die Unternehmen BMS Briloner Montage- und Schlüsselfertigbau GmbH (Altenbüren), EGGER Holzwerkstoffe Brilon GmbH & Co. KG (Brilon), Hochsauerlandkreis (Meschede), Kreis- und Hochschulstadt Meschede, (Meschede), Paul Köster GmbH (Medebach), Preuß, Stiefermann & Partner PartGmbH      (Arnsberg), metaplast Scheffer-Klute (Sundern), Stadt Arnsberg(Arnsberg), Weber, Krapp & Kollegen Steuerberatungsgesellschaft mbH (Brilon), Voss Die Blechprofis GmbH(Madfeld).
Neue Zertifikatsträger sind  AM-GmbH (Meschede), GEBRO HERWIG Haustechnik GmbH (Arnsberg), Ingenieurgesellschaft Gierse – Klauke mbH (Meschede), Kombiplan GmbH & Co. KG (Eversberg), moveo gemeinnützige GmbH, Arnsberg (Arnsberg), Pflegezentrum Haus Monika GmbH & Co. KG (Bad Fredeburg), Vorderwülbecke GmbH(Ostwig), Witherm GmbH (Arnsberg)