Wacken-Becher, Milchkanne und Farbeimer: „Erinnerung“

Holthausen. Im Museum Holthausen wird am Sonntag, 11. Juni, um 14.30 Uhr eine neue Rauminstallation eröffnet. Die Künstlerin Martina Muck hat für ihr Lichtkunstprojekt, das Programm des Spirituellen Sommers stattfindet, zunächst einen Aufruf gestartet und Gefäße mit Erinnerungswert in Schmallenberg gesucht. 24 Gefäße sind mit dem Aufruf zusammen gekommen. Sie bilden nun eine Rauminstallation. Dabei fällt Licht auf eine Schale, eine Dose, eine Milchkanne und ein Stück der Erinnerung, des Lebens und Denkens der beteiligten Menschen, die diese Gefäße zur Verfügung stellen, wird sichtbar. Das Wesen der Dinge verwandelt sich zu einem neuen Ganzen, in dem sie ungewöhnliche Beziehungen eingehen. Der Becher vom Wacken-Festival und der Blechtopf eines Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg haben eine Bedeutung, zusammen sind sie Teil eines großen Erinnerungsraumes. Die Installation von Martina Muck birgt optische Überraschungen, Irritationen und meditative Momente. Dr. Andrea Brockmann, Leiterin des Kulturbüros, wird am Sonntag im Gespräch mit der Künstlerin die Idee der Installation erläutern. Danach ist das Werk bis zum 3. August im Museum ausgestellt.
Eröffnung: Sonntag, 11. Juni 2017, 14.30 Uhr
Westfälisches Schieferbergbau- und Heimatmuseum Holthausen
Kirchstr. 7
57392 Schmallenberg-Holthausen
www.museum-holthausen.de
 
Öffnungszeiten:
Mi., Fr., Sa. von 14.00 bis 17.00 Uhr
So. von 10.00 bis 13.00 Uhr